top of page

Zündapp-Träume

Die Zündapp KG wurde 1917 in Nürnberg gegründet und war zunächst auf die Herstellung von Zündanlagen spezialisiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlagerte das Unternehmen seinen Fokus auf leichte Motorräder und Mopeds und etablierte sich schnell als eine der führenden Marken in Deutschland. Mit der Kombination aus technischer Präzision, robusten Motoren und stilvollem Design wurden Zündapp-Mopeds zu einem festen Bestandteil des deutschen Straßenbildes der 1950er bis in die 80er Jahre.

Zündapp - Heute

Heute gelten Zündapp-Mopeds als Kultobjekte und sind bei Sammlern weltweit begehrt. Modelle wie die KS 50, C 50 oder Bella prägten das Bild deutscher Zweiradgeschichte und sind ein Symbol für die Innovationskraft und Qualität des Unternehmens.

Erfolgreiche Modelle im Überblick

Zündapp GTS 50

  • Produktion: 1972–1984

  • Technische Daten:

    • Hubraum: 49 cm³ (2‑Takt)

    • Leistung: ca. 2,9 PS (≈ 2,1 kW) bei ~5.200 U/min.

    • Höchstgeschwindigkeit: etwa 40 km/h (gedrosselt) in den frühen Versionen.

    • Getriebe: 4‑ oder 5‑Gang Versionen je nach Baujahr.

  • Besonderheiten: GTS steht für „Grand Tourisme Sport“ – das Modell stellte eine sportliche Kleinkraftradversion mit 50 cm³ dar, langlebig im Markt und beliebt bei Fahrern mit Anspruch auf Alltags‑ und Freizeitmobilität.

Zündapp Combinette 50

  • Produktionszeiträume: u. a. Modelle der Baureihe 517 ab ca. 1959–1962

  • Technische Daten (Beispiel‑Angaben): Hubraum 49 cm³, Zweitaktmotor.

  • Besonderheiten: Klein, leicht, für den Einstieg konzipiert; günstiges Kleinkraftrad/Moped der frühen Nachkriegsjahre; gute Ersatzteilversorgung dank großer Stückzahlen.

Zündapp C 50 Sport

  • Produktionszeitraum: Baujahre u. a. 1967–1969 für die Sport‑Variante.

  • Technische Daten: Hubraum 49 cm³, Bohrung × Hub etwa 39 × 41 mm. Leistung ca. 2,9 PS bei 5.000 U/min. Höchstgeschwindigkeit ca. 40 km/h.

  • Besonderheiten: Sportlichere Version der 50‑cm³‑Klasse bei Zündapp, mit optimierter Motorabstimmung; Modelle mit typischer Typennummer 517‑21 L0 etc.

Zündapp "Hai"

  • Modell: Hai 50 Mokick‑Variante.

  • Bauzeitraum: ca. 1980‑1982 

  • Hubraum: 49,9 cm³

  • Motor: Einzylinder‑Zweitakt, fahrtwindgekühlt

  • Leistung: ca. 1 kW (≈ 1,7 PS) bei 4.200 U/min

  • Getriebe: 3‑Gang Handschaltung

  • Höchstgeschwindigkeit: etwa 40 km/h 

  • Die "Hai" gab es als Mofa und Mokick Variante und ist das Offroad Modell von Zündapp

Zündapp RS50

  • Hubraum: Ca. 49 cm³ 

  • Leistung: ca. 4,6 PS (≈ 3,4 kW) bei ~7.000 U/min für die Variante „RS 50 Super“

  • Getriebe: 4‑Gang Fußschaltung bei der RS 50 Super

  • Höchstgeschwindigkeit: ca. 65 km/h (Werksangabe) bei Serien‑RS 50

  • Maße & Gewicht (Beispiel): Leergewicht ca. 84 kg; Tankinhalt ca. 7,5 Liter; davon ca. 1,5 Liter Reserve

  • Motoraufbau: Gebläsegekühlter Einzylinder‑Zweitaktmotor mit Mehrscheiben‑Ölbadkupplung.

  • Die RS 50 war für ihre Zeit ein sportlicher Kleinkraftrad/Roller mit stärkerer Leistung als viele Wettbewerber im 50‑cm³‑Segment.

  • Mit 4,6 PS und einem 4‑Gang‑Getriebe war sie für junge Fahrer (ab 16 Jahren) und für Führerscheinklasse abgesetzt ein attraktives Angebot.

Zündapp R50

  • Typbezeichnung: z. B. 561‑003 (Roller R 50)

  • Hubraum: 49 cm³ (Einzylinder‑Zweitakt)

  • Leistung: ca. 2,9 PS bei ca. 4.900 U/min für frühe Versionen

  • Getriebe: 3‑Gang Handschaltung (Frühe Versionen)

  • Höchstgeschwindigkeit: etwa 40 km/h bei den gedrosselten Ausführungen.

  • Bauzeitraum: ca. 1964 bis 1984 in verschiedenen Versionen.

  • Der R 50 war ein klassischer Motorroller/Kleinkraftrad von Zündapp, kombiniert Kultur der 60er–80er Jahre mit praktischer Mobilität.

  • Trotz geringer Leistung (ca. 2,9 PS) war er dank robustem Motor und solider Konstruktion im Alltag zuverlässig und bei Sammlern heute beliebt.

  • Verschiedene Typ‑ und Variantenbezeichnungen (z. B. 561‑003, 561‑051) zeigen, dass das Modell über viele Jahre weiterentwickelt wurde. 

  • Aufgrund des langen Produktionszeitraums und zahlreicher Farb‑ und Ausstattungsvarianten ist der R 50 heute in vielen restaurierten Exemplaren zu sehen — Ersatzteilversorgung ist vergleichsweise gut, was die Restaurierung erleichtert.

Zündapp KS50 Super Sport

  • Hubraum: Ca. 49 cm³, Bohrung × Hub ca. 39 × 41 mm

  • Motor: Einzylinder, luftgekühlt

  • Leistung: ca. 6,3 PS (≈ 4,6 kW) bei 8.400 U/min in einer 1976‑79 Version.

  • Höchstgeschwindigkeit: Typisch etwa 85 km/h bei serieller Ausführung.

  • Tankinhalt: ca. 11 l inklusive Reserve (z. B. 11,25 l mit 1,8 l Reserve) für Super Sport Typ 

  • Leergewicht: ca. 82 kg bei der vorgenannten Ausführung.

  • Getriebe: Bei Super Sport typischerweise 5‑Gang Fußschaltung (in Prospektangaben) seit ca. Mitte der 1970‑er.

  • Die KS 50 war eine sportlichere Version im 50‑cm³‑Segment von Zündapp — ausgestattet mit höherer Leistung und verbessertem Fahrwerk gegenüber „Alltagsmopeds“.

  • In der Super Sport‑Variante: Ausstattung wie Sportlenker, sportliche Sitzbank, oft höherwertige Komponenten (z. B. größerer Tank, bessere Federung).

  • Aufgrund ihrer Performance, Ausstattung und Kulturgeschichte ist die KS 50 besonders bei Sammlern beliebt.

Zündapp KS50 "Watercooled"

  • Hubraum: ca. 49,9 cm³ (Einzylinder‑Zweitakt) mit Bohrung 39 mm × Hub 41,8 mm in einer Ausführung.

  • Leistung: 6,25 PS bei 8.400 U/min laut Prospektangabe.

  • Getriebe: 5‑Gang Fußschaltung (bei der Watercooled TT‑Version)

  • Höchstgeschwindigkeit: ca. 85 km/h serienmäßig angegeben.

  • Kühlung: Wasserkühlung („Water‑cooled“), statt der üblichen Luft‑ oder Fahrtwindkühlung.

  • Kontaktlose Elektronik‑Zündung (wartungsarm) bei der Watercooled.

  • Sportliche Ausstattung: z. B. Scheibenbremse vorn, Scheinwerfer, Blinkanlage, Chromtank bei bestimmten Baujahren.

  • Die Wasser­kühlung war bei Kleinkrafträdern dieser Hubraumklasse damals selten und gab der Maschine technische Vorteile wie bessere Drehzahl‑Festigkeit und gleichmäßigere Kühlung unter Last. 

  • Die Watercooled‑Version war technisch eine der leistungsstärkeren 50‑cm³‑Maschinen von Zündapp und richtet sich an sportlichere Nutzer im Kleinkraftrad‑Segment.

  • Aufgrund der besonderen Technik, Ausstattung und limitierten Stückzahl gilt sie heute als Sammlerstück im Bereich der 50‑cm³‑Klasse.

Zündapp KS100

  • Hubraum: ca. 98 cm³ (z. B. Bohrung 50 mm × Hub 54 mm) bei frühen Typen.

  • Leistung: z. B. 10 PS (≈ 7,3 kW) bei 6.800 U/min laut Datenblatt für Baujahre 1970/71.

  • Höchstgeschwindigkeit: ca. 100 km/h bei Serienausführung.

  • Gewicht: Leergewicht (trocken) z. B. ca. 95 kg.

  • Tankinhalt: z. B. 11,5 Liter bei manchen Ausführungen.

  • Getriebe: 4‑Gang bei früheren Varianten.

  • Bauzeitraum : Etwa 1966‑1971.

  • Die KS 100 war eine leistungsstarke Variante im 100‑cm³‑Segment von Zündapp und markierte den Übergang zu sportlicheren Motorrädern.

  • Mit etwa 10 PS und rund 100 km/h war sie für ihre Zeit sehr gut motorisiert — über den Standard‑Mopeds weit hinaus.

  • Robuste Technik: luftgekühlter Einzylinder‑Zweitaktmotor, solide Ausstattung und Fahrwerk für zwei Personen ausgelegt.

  • Die KS 100 war in ihrer Klasse ein attraktives Angebot für Fahrer, die mehr Performance wollten und nicht nur Alltagsmoped‑Mobilität suchten.

  • Heute gilt die KS 100 als Sammlermodell, da sie seltener ist als viele 50‑cm³‑Modelle von Zündapp und technisch hochwertiger ausgestattet war.

Zündapp CS25

  • Bauzeitraum: etwa 1980–1984

  • Hubraum: ca. 49,9 cm³ (Bohrung × Hub etwa 39 mm × 41,8 mm).

  • Leistung: etwa 1 kW (~1,4 PS) bei ~4 000 U/min.

  • Getriebe: 3‑Gang Handschaltung.

  • Höchstgeschwindigkeit: bauartbedingt 25 km/h (Mofa‑Klasse).

  • Sitzhöhe, Abmessungen: Sitzhöhe ca. 740 mm, Achsabstand etwa 1.200 mm.

  • Tankinhalt: z. B. rund 8,8 Liter inkl. Reserve 1,4 l bei bestimmten Versionen.

  • Das CS 25 war ein Mofa der Marke Zündapp im Zeitraum der frühen 1980er Jahre — gegenüber vielen größeren Mopeds mit 50 cm³ war es auf die Mofa‑Klasse (max. 25 km/h) ausgelegt.

  • Der Typenwechsel ab Baujahr 1983 brachte technische Neuerungen: z. B. elektronische Zündung, Halogen‑Scheinwerfer und modernisierte Ausstattung. 

  • Die CS 25 unterschied sich klar zur CS 50 (größerer Bruder) durch geringere Geschwindigkeit, geringere Leistung, kürzere Sitzbank und andere Getriebebauart. 

  • Für Sammler interessant: Da Mofas dieser Bauart in der Regel weniger aufwendig waren und weniger dokumentiert, haben gut erhaltene CS 25 heute einen gewissen Seltenheitswert.

  • Gut restaurierbar: Viele technische Daten sind dokumentiert (Bohrung, Hub, Getriebeart), Ersatzteile werden noch angeboten, insbesondere von Marken‑ und Spezialhändlern.

Alle Angaben ohne Gewähr. Quellen: Eigene Recherchen, ChatGPT, Wikipedia

Schreibt uns

info(ät)wilde50er.de

Unsere Angebote

- Kalender

- T-Shirts

- Poster

- Postkarten

Öffnungszeiten

Mo. bis SO.: 00 - 24 Uhr

Impressum     Datenschutz     AGB

© 2022 Wilde 50er

bottom of page